Warum sich über etwas Gedanken machen, was für uns eine Selbstverständlichkeit ist?
Warum über Wasser sprechen?
Die Bewunderung für das Wasser in seinen verschiedenen Daseinsformen als Nebel, Regen, Schnee, Eis, Bach, Fluss, Quelle, Teich, Tümpel, Pfütze, Meer oder Tautropfen ist vielen Menschen abhanden gekommen.
Auch Kindern wird der positive Zugang zu diesem Element oftmals verwehrt, sei es auch nur durch den gedankenlos dahin gesagten Satz: "Mach dich nicht nass".
Wir wollen dem Wasser mit allen Sinnen auf die Spur kommen.
An Regentagen können wir unser Gesicht in den Regen halten und unsere Hände ausstrecken um den Regen auf unserer Haut zu spüren.
An Regentagen können wir der Melodie der Regentropfen an den Fensterscheiben lauschen. Ober die vielen Regentropfen an den Fensterscheiben beobachten, wie sie sich ihren Weg schlängelnd nach unten suchen.
Die Burg im Sandkasten wird zum Wasserschloss. Wir können Wasser zum Fliegen bringen, wenn wir es in Seifenblasen verwandeln. Wasser kann frieren, aber auch schwitzen, Wellen schlagen und kochen.
Aus Wasser wird Dampf, der aufsteigt. Wasser kann Lärm machen, es kann sauber oder schmutzig sein.
Kinder brauchen spielerische Erfahrungen mit Wasser
Experimentieren mit Wasser regt die Fantasie der Kinder an. Spielideen, Bastelanleitungen, Lieder, Bilderbücher bieten die Möglichkeit im geschlossenen Raum oder im Freien, dem Element Wasser zu begegnen.
Das Projekt "Was blubbert da im Wasserglas?" bietet den Kindern die Möglichkeit interessante physikalische und chemische Eigenschaften spielerisch zu entdecken. Sinnliche Erfahrungen und das Wecken von Neugier lassen die Kinder Wissensvermittlung spielerisch erleben.
Hauptfiguren in den nächsten Wochen werden die Wassertropfen
" Plitschi und Platschi" sein.
Als Identifikationsfiguren werden sie sowohl den "Neuen" Kindern als auch den "erfahrenen Kindergartenkindern" helfen den Start in das neue Kindergartenjahr zu erleichtern. Stellvertretend für die Kinder werden Plitschi und Platschi Erfahrungen machen, die Kinder aus ihrem Erlebnisbereich kennen.
Plitschi findet keine Freunde
Platschi hat jemand geärgert
Plitschi hat Angst vor den großen Kindern
Platschi vermisst seine Mama
Plitschi traut sich nicht zu sprechen…
Situationen werden gruppenspezifisch aufgegriffen und den Kindern in Geschichtsform näher gebracht. Das Ende einer Geschichte bleibt offen und die Kindergruppe wird nach Lösungsmöglichkeiten gefragt.
