diese drei Worte entführen uns in die magische Welt der Märchen.
Märchen sind uralt und haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Oft verfolgen diese Geschichten ein Ziel, nämlich dem Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens eine Orientierung zu bieten.
Viele Inhalte und Thematiken alter Erzählungen sind auch heute noch oder wieder aktuell. Das, was eine Geschichte jedoch ausmacht, ist, dass sie jemand erzählt, und dass es jemanden gibt, der sie hören möchte. In der heutigen Zeit, in der Kinder von sinnlichen Eindrücken geradezu überflutet werden, geben Märchen zunächst die Möglichkeit, sich einmal nur auf das Hören zu konzentrieren. Die Kinder üben das Hin- und Zuhören, um Inhalte zu verstehen und auch verinnerlichen zu können.
Märchen, das klingt nach Prinzen, Hexen, Zauberern, Königen und Feen; nach Geheimnise und Mutproben; nach Erlösung und Verwandlung.
Im Märchen geht es um Probleme, die das kindliche Gemüt beschäftigen.
Der Held/die Heldin durchlebt eine Krise und geht daraus gestärkt hervor. Dies weckt die positiven Kräfte, die auch schlimme Erfahrungen überstehen lassen.
Trennung von den Eltern , Benachteiligung durch Geschwister, Alleinsein;
Märchen können zu Stärkung des Selbstwertgefühles beitragen. Der kleine „Däumling“ zum Beispiel, mit dem die Kinder sich gut identifizieren können, übersteht trotz – oder gerade wegen seiner Winzigkeit alle Gefahren.
Märchen vermitteln, dass solidarisches Verhalten einen für alle befriedigenden Erfolg bringt. So sind die „Bremer Stadtmusikanten“ gemeinsam ein starkes Team, das die Räuber ausschalten kann.
Kinder hören immer wieder gerne die gleichen Märchen und langweilen sich dabei nicht. Wiederholungen geben Sicherheit und die Formeln können sie bald auswendig. Das erzeugt Spannung beim Zuhören, denn die Handlung ist vertraut und erst, wenn das Böse besiegt ist, kann die Entspannung folgen.
Die Kinder erfahren:
Märchen ganzheitlich, d.h. mit allen Sinnen erleben lernen Sensibel werden für die historischen Umstände, unter denen z.B. ein Müller früher lebte, oder wie schwierig es war, ohne kutsche von A nach B zu gelangen.
Erfahren, dass im gemeinsamen Erleben eines Märchens mehr Gefühl an Nähe und Vertrautheit zu spüren ist als durch das Hören von Märchen-CDs
Neue Märchenlieder und Singspiele kennen lernen
Die Verarbeitung der Märchen beginnt nach dem Hören und kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Wir geben durch Gespräche, Bilder, Bereitstellung von Verkleidungen, Liedern, Mal- und Bastelaktionen den Kindern die Möglichkeit, das Gehörte zu vertiefen und sich ganz konkret mit den Märchen auseinander zu setzten.
Unser Sommerfest, am Samstag, den 6. Juli zum 40jährigen Bestehen der Einrichtung steht unter dem Motto:
„Es war einmal..“
Organisatorisches möchten wir gerne auf dem Info-Elternabend am Dienstag, den 18. Juni um 20 Uhr besprechen.