Märchen aus 1001 Nacht
Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.
Orient, das klingt alt – und märchenhaft. Wir riechen bei diesem Wort die schweren Düfte, schmecken die süßen Speisen, fühlen die kostbaren Stoffe und Teppiche.
Unser Projekt heißt:
„Märchen aus 1001 Nacht“
Die Märchen und Geschichten aus 1001 Nacht gehören heute zu den Klassikern der Weltliteratur. Was viele nicht wissen: die bekannte Märchensammlung aus dem Morgenland hat keinen identifizierten Autor.
Das Märchenerzählen hat im Orient eine lange Tradition. Durch unser Projekt mit der orientalischen Kultur sollen Vorurteile gegenüber Menschen aus fremden Ländern abgebaut werden und so interkulturelles Lernen ermöglicht werden. Durch die gewisse orientalische Exotik wird die fremde Kultur reizvoll und interessant und regt den Wissensdurst der Kinder an.
Da im Orient Geschichte und Tradition über Märchen vermittelt wird lebt unser Projekt von fantastischen Elementen. Hier ist es für die Kinder ein Leichtes ihre Vorstellungswelt zu bereichern und geographische Entfernungen zu überwinden.
Die Gabe von Märchenerzählern wurde im Palast sehr geschätzt. Orientalische Märchen beschäftigen sich häufig mit Wünschen nach Reichtümern, wieder gewonnene Freiheit und mit guten Geistern, die Wünsche erfüllen können.
Ziele des Projektes:
wir möchten orientalische Kultur vermitteln und durch vielfältige Anregungen und Beschäftigungen den interkulturellen Austausch zwischen den Kulturen fördern.
durch die Raumgestaltung zum Projekt und die Verkleidungsangebote wird die Vorstellungswelt und die Fantasie der Kinder bereichert
durch die Herstellung orientalischer Speisen wird die Sinneswahrnehmung von Geruch und Geschmack angeregt und gefördert.
Musik aus dem Orient hören und die entsprechenden Tänze in Bewegung umsetzen
Kennen lernen anderer Lebensmittel – Speisen und Getränke (Dattelplätzchen-Fladenbrot-Schafskäse-Zimttee-Türkischer Honig-Kebab- Süßes Cousous...)
Kennen lernen von Tieren und Pflanzen und ihre Lebensbedingungen in der Wüste
Sprachförderung und Begriffserweiterung (Emir-Kalif-Scheich-Sultan -Wesir -Basar..)
Eintauchen in die Märchenwelt einer anderen Kultur sowie Ausleben der Fantasie (Ali Baba – Aladin und die Wunderlampe – Der fliegende Teppich – Kalif Storch – Der kleine Muck...)
Experimente sollen Naturphänomene erklären (Fata Morgana-Geist aus der Flasche)
Tipp: „Wenn Scheherazade erzählt...
Märchen aus 1001 Nacht“:
Ausstellung der Brüder Grimm-Gesellschaft im Stadtmuseum Bonn,
Franziskanerstr. 9 – 13-18Uhr
(eher für Erwachsene)